Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft

Die Verdrossenheit der Bürger mit dem Thema Flüchtlinge und deren Folgen (2016-2017)

Im Fokus des Projekts steht die Erforschung der Themenverdrossenheit der Rezipienten mit dem Thema Flüchtlinge als Folge eine sehr intensiven, über einen langen Zeitraum andauernde Berichterstattung über dieses Thema.

Bezüglich der Themenverdrossenheit hat das gemeinsam mit Prof. Dr. Julia Metag (Universität Fribourg) durchgeführte Forschungsprojekt zwei Zielsetzungen: erstens die Entwicklung einer Skala zur Messung des Phänomens „Themenverdrossenheit“ am Beispiel des Themas Flüchtlinge und deren empirische Überprüfung im Rahmen von zwei Querschnittbefragungen in Deutschland und der Schweiz. Zweitens die Untersuchung der Folgen von Themenverdrossenheit auf die selektive Vermeidung von Informationen über das Thema Flüchtlinge im weiterführenden in medialen und interpersonalen Kommunikationsverhalten.

Darüber hinaus werden mit den im Rahmen des Projekts erhobenen Daten Fragestellungen zum wahrgenommenen Hostile-Media-Bias in der Flüchtlingsberichterstattung und dem Verfassen von Online-Kommentaren zum Thema Flüchtlinge untersucht.

 

Bisherige Publikationen und Vorträge aus dem Projekt:

  • Metag, J., & Arlt, D. (2016). Das Konstrukt Themenverdrossenheit und seine Messung. Theoretische Konzeptualisierung und Skalenentwicklung. Medien & Kommunikationswissenschaft, 64(4), 542-563.
     
  • Metag, J., & Arlt, D. (2017). Das Konstrukt Themenverdrossenheit - Theoretische Konzeptualisierung und Skalenentwicklung. Vortrag auf der Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Rezeptions- und Wirkungsforschung vom 26.-28. Januar 2017 in Erfurt.
     
  • Dalmus, C., Metag, J. & Arlt, D. (2017). Was bewegt die Bürger dazu, das Thema Flüchtlinge online zu kommentieren? Eine Analyse der Einflussfaktoren auf das Verfassen von Online-Kommentaren zum Thema Flüchtlinge. Vortrag auf der Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Politik und Kommunikation vom 16.-18. Februar 2017 in Jena.